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Kleine Schönheit

28. Januar 2020
herbstblatt

Herbst, Winter, Frühling.

Der Wandertag endete am Bahnhof, noch etwas Zeit bis zum nächsten Zug; der Himmel war schon schwarz, der Schein der Natriumdampflampen überzog die ganze Anlage gelb und golden, und als ich ging, das Ding zu fotografieren, das am Bahnsteigende auf dem rissigen Asphalt glitzerte, da hörte ich vom nahen Fluß herauf zwei Nachtigallen im Wettstreit singen. Das war mitten im Januar.

[Mit einem Gruß an Karu.]

7 Kommentare
  1. karu02 permalink
    28. Januar 2020 21:34

    Danke für den Gruß. Nachtigallen im Januar? Sind sie hier geblieben oder wissen sie, dass kein Winter mehr kommt? Das konntest Du ihrem Lied wahrscheinlich nicht entnehmen.

    • 29. Januar 2020 11:09

      Stimmt, die überwintern ja eigentlich gar nicht hier! Vielleicht haben sie sich die beschwerliche Reise gespart.

    • karu02 permalink
      31. Januar 2020 20:00

      Die klugen Vögel machen das inzwischen so. Der Storch am Deich schickt nur die Familie weg und hält das Nest warm. Jetzt ist Frau Storch wieder da. Britta schrieb heute, es gibt schon Fledermäuse in Berlin, also fliegende. Normal sind sie bis März im Winterschlaf.

    • 1. Februar 2020 18:27

      Meldungen aus der Eifel: Mücken, Fliegen und Spinnen wieder unterwegs; ein paar Vögel auch schon. Wirkt alles wie eine Kulisse. Ob das noch mal kalt wird?

  2. 28. Januar 2020 22:00

    Diese Farben!

  3. 30. Januar 2020 0:32

    Dieser Januar brachte so einige verwunderliche Natursachen…die mir unheimlich sind. Auf der einen Seite schön-wie hier das mit den Nachtigallen-auf der andern Seite stimmt da gewaltig was nicht! Oder?

    • 30. Januar 2020 7:51

      Nein, da stimmt was gewaltig nicht. Wie hörte ich zwei alte Damen sich unterhalten: wie froh sie seien, diese Zukunft nicht vor sich zu haben.

Kommentare sind geschlossen.