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Schöne Sachen XXIX

9. November 2012

Post. Handschriftliches.

15 Kommentare
  1. Philipp Elph permalink
    9. November 2012 10:11

    Mir macht es Spaß, den Pelikan, Waterman, Lamy oder Montblanc in die Hand zu nehmen und zu schreiben, zu sehen, wie Buchstaben zu Wörtern werden, Wörter zu Sätzen, Sätze zu Briefen oder einem anderen Schriftstück. Zu lesen, wie Gedanken aussehen und sie festhalten – in überschwänglicher Schrift, zaghaft, bestimmt oder zweifelnd – der Gemütslage, dem vermeintlichen Wissen oder Unwissen folgend.

    Ich freue mich, einen solchen Brief zu lesen. Manchmal verrät er mir mehr, als die Worte, die ich lese.

  2. 9. November 2012 10:30

    Schon lange nichts Derartiges mehr aus dem Briefkasten gefischt. Ebenso lange wie selbst nichts mehr zum Fischen geschickt. Wenigstens noch als Postkarte. Liebe ich sehr.

  3. 9. November 2012 11:08

    Wunderschön, handschriftliche Post zu bekommen. Ich schreibe ab und zu mal Karten, doch den letzten Brief habe ich vor zwei Jahren handschriftlich verfasst.

  4. 9. November 2012 11:30

    Schön wenn jemand noch lesbar schreiben kann.

    • joulupukki permalink
      18. November 2012 20:10

      ertappt :-(

  5. 9. November 2012 14:07

    Ach, schön, Briefe. Man bekommt ja leider kaum noch welche. Ich freue mich inzwischen schon über Postkarten : )

  6. 9. November 2012 19:27

    Ich gehöre zwar nicht zu den Menschen, deren Schrift man lesen kann, aber das tut dem Vergnügen keinen Abbruch. (Also: meinem.)

  7. karu02 permalink
    10. November 2012 16:05

    Ja, das ist schön, „richtige Post“ zu bekommen. Ich kann aber auch nicht mehr Handschriftliches niederlegen, nach drei Sätzen wird es sogar für mich selbst unleserlich, ich tippe schon mein Leben lang (seit ich 13 war), das verdirbt die Handschrift. Aber immer freue ich mich über Handgeschriebenes selbst dann, wenn es anstrengend zu lesen ist.

  8. 10. November 2012 18:59

    ich liebe das handschreiben (eigentlich) sehr, nur, hm, ich schreibe so viel schneller mit der tastatur, dass ich kaum mehr von hand schreibe. ausser einkaufslisten und notizen. schade eigentlich, denn ich liebe die briefe, die richtigen, aus papier. in meinem archiv hats noch solche. von freundinnen. von liebhabern. gibt es schöneres? schade, dass wir nicht mehr schreiben. danke für den gedankenanstoß! und für das schöne bild!
    herzlich, soso
    ps; ah, du schreibst auch wie die sau? willkommen im klub :-) [das ist nämlich auch einer der gründe, warum ich kaum mehr von hand briefe schreibe. nenn es faule ausrede oder alibi … :-)]

  9. 10. November 2012 19:34

    Das Schreiben mit einem Füller (habe etwa 20 verschiedene) kann ich einfach nicht lassen. Mit unterschiedlich farbigen Tinten schreibe ich selbst im Büro meine Unterschrift, Notizen oder Mitteilungen an Kollegen. Nicht, dass das auch mit anderen Schreibgeräten ginge (selbst davon besitze und benutze ich … abartig viele), aber mit dem Füller schreibt es sich einfach noch besser und sinnlicher.
    Wir haben es tatsächlich über mehr als zwanzig Jahre gepflegt: das Briefeschreiben. Intensiv und gerne. Noch immer steht hier ein schöne alter und großer Koffer mit erhaltenen Briefen, auf deren Papier etwas gezeichnet oder geklebt wurde. Manchmal wurden Wörter durchgestrichen oder, wie man sehen kann, mit dem Tintenkiller entfernt. Einigen sieht man an, da sie so fehlerfrei geschrieben sind, dass der Verfasser oder die Verfasserin noch mal von vorne begonnen hat, wenn sich zuvor ein Fehler eingeschlichen hatte.

  10. 11. November 2012 12:08

    Ah, das freut mich, daß Briefe nicht bloß für mich schöne Sachen sind!
    Und: Man kann auch mit Füller wie Sau schreiben; bei mir bedankt man sich gelegentlich für Urlaubskarten mit: der Text sei sehr dekorativ gewesen.
    Alte Briefe … Ich habe hier auch noch eine komplette Korrespondenz liegen und mehrere halbe. Wegwerfen kann ich das nicht; lesen allerdings auch nicht, nicht in jedem Fall …

  11. 14. November 2012 19:57

    Welch Rarität in der heutigen Zeit!
    War übrigens viele Jahre lang stolze Besitzerin zweier komplett aus Kristallglas hergestellter venezianischer Tintenschreiber, wunderschöne Teile! Aus Angst, sie zu zerbrechen, verwendete ich sie nur für besondere Grusskarten. Zerbrochen sind sie nicht, nach dem vorletzten Umzug waren sie aber mitsamt ihrer Kirschbaumholz-Schatulle verschwunden.
    (Seitdem kann ich nicht mehr Schönschrift schreiben)
    Gruss

  12. 15. November 2012 12:03

    wahrlich, solcherlei Sachen verschönen den Tag, nur schade, dass sie immer seltener werden, aber immerhin …

  13. 15. November 2012 17:12

    Vallartina, das ist natürlich auch ein Beispiel für Schöne Sachen … danke!
    Frau Blau, das stimmt — muß man sich aktiv drum bemühen. Einfach so geschrieben kriegt man eigentlich nicht mehr.

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