Eierbecher 5
9. April 2011
Jetzt steht er in Schorndorf an der Rems, wo schwäbischer Erfindergeist zuhause ist, Fachwerk und Kopfsteinpflaster um die Wette glänzen und der Himmel irgendwie größer als anderswo erscheint.
Für den Eierbecher samt seinem Goldrand habe ich einen wunderhübschen Platz gefunden, an einem außergewöhnlichen Ort in dieser Stadt: in einer Schmuddelecke. Mit Kunst im Durchgang.
12 Kommentare
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Nanu, ich fall ja aus allen Wolken. Solche hab ich noch nie gesehen.
was für ein schäfchenwolkenmeer! ein gute laune himmel! ein wattefrühlingstag!
hast du gut eingefangen, lakritze, gratuliere!
und einen schöneren platz zum eierbecher aussetzen hättest du auch kaum finden können. mein absoluter favorit. bloß in den mund geklemmt als weiße zunge hätte er mir noch besser gefallen :-)
Schmuddelecken im schwäbischen Schorndorf – Schimpf und Schande. Aber schöne Schäfchenwolken.
Durchhang wäre auch nicht schlecht gewesen.
Keine Frage, Schorndorf ist ein entzückendes Fachwerkstädtchen. Aber die Himmel über Schorndorf und das Denken in der Stadt war auch schon ziemlich beengt – eine Hochburg des Pietkong in Württemberg.
Das hatte ich mir fast gedacht, daß der Himmel so weit wirkt, weil die Gassen so eng sind. »Pietkong« ist anschaulich.
Der richtige Platz für einen Eierhalter.
Der ist ja fast ums Eck bei mir. Hätt ich mal früher hier vorbeigeschaut, vielleicht wär er ja noch da gewesen. War ja schon ewig nicht mehr in der Rems-Murr-Area.
Schlechtes Pflaster für Automatenidyllen. Die sind vermutlich zu profan für restauriertes Fachwerk.