Scary-go-round: Es ist was faul …
Scary-go-round
Autor: John Allison (GB)
erscheint Mo-Fr
Genre: Grusel-Krimi-Soap-Komö– äh …
Es begann in einer englischen Kleinstadt namens Tackleford.
Protagonisten gibt es viele, und sie wechseln häufig: Die entzückend-naive Shelley Winters, die bedeutend weniger naive, aber vielleicht noch entzückendere Amy Pickering, der genialische Tim, kürzlich nach Wales verzogen, Ryan, der selten Erfolge, meist aber Bartstoppeln vorzuweisen hat, The Boy (neuerdings mit eigenem Vornamen) und seine Freundin Dark Esther (der Gothic-Szene zugehörig). Dann sind da noch das grüne Seeungeheuer Desmond, wilde walisische Bären, ein hypertropher Bürgermeister, der Tod, spitzohrige Zwerge, eine Motorrad-Gang, Untote, Monster und allerlei teuflisches Zeug aus einer anderen Dimension. Und, und, und, …
Die Handlung — nein. Böse Falle; ich werde nicht hineintappen und irgendeine Inhaltsangabe versuchen. Fest steht: Es ist etwas faul, und zwar meist an einer Stelle, an der man es nun wirklich nicht vermutet hätte. Die Geschichten sind so kraus wie die Besetzung, und die Dialoge stehen dem in nichts nach.
Vor sechs Jahren begann der Brite John Allison seinen Webcomic mit flächigen, komplett computergenerierten Bildern, zwischendurch zeichnete er von Hand, und inzwischen gestaltet er am Rechner schöne, schwungvolle Blätter voller anmutiger Mädchen, grüner Trolle, Faustkämpfe und Schuluniformen. Achja, und jedes Jahr zur Weihnachtszeit wird Musik rezensiert.
Warum man das lesen sollte? Weil es einfach herrlich ist. Abstrus, haarsträubend, unberechenbar, mal herzlos, mal herzerwärmend und in jedem Falle was fürs Auge.
Kommentare sind geschlossen.
“ The stories are so curly like the occupation, and the dialogues are in no way.“
Ich hab den Text mal an die Google-Übersetzungsmaschine verfüttert.
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